Nikolaus überrascht Fernfahrerinnen und Fernfahrer am Autohof Ramstein
Wertschätzung für Menschen unterwegs
Bonifatiuswerk unterstützt eine „Tat.Ort.Nikolaus“-Aktion im Bistum Speyer
In einer Zeit, in der sich viele Menschen nach mehr Miteinander und Zeichen gelebter Solidarität sehnen, lädt das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken mit seiner Aktion „Tat.Ort.Nikolaus: Gutes tun – kann jeder.“ dazu ein, selbst aktiv zu werden und Orte guter Taten zu schaffen. Die Aktion macht deutlich: Jede und jeder kann wie Nikolaus sein und anderen mit kleinen Gesten eine Freude bereiten.
Bundesweit entstehen in diesem Jahr 64 „Orte guter Taten“, an denen sich engagierte Menschen für zentrale christliche Werte wie Gerechtigkeit, Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft einsetzen. Im Bistum Speyer wurde mit Unterstützung des Bonifatiuswerkes eine lokale Nikolaus-Initiative umgesetzt.
Am 5. Dezember 2025 zwischen 17 und 21 Uhr war das Pastoralteam der Pfarrei Heiliger Wendelinus Ramstein sowie ehrenamtliche Helfer gemeinsam mit einem Vertreter der Betriebsseelsorge am Autohof in Ramstein präsent. Gemeinsam haben sie den Fernfahrerinnen und Fernfahrern eine besondere Freude bereitet: Jede und jeder erhielt eine liebevoll gepackte Nikolaustüte.
Die Tüten enthielten einen „echten“ Schoko-Nikolaus vom Bonifatiuswerk, eine Mandarine, Nüsse sowie die Nikolauslegende in mehreren Sprachen. Mit dieser Geste wurde zum wiederholten Mal ein Zeichen der Wertschätzung für eine Berufsgruppe gesetzt, die oft unter schwierigen Bedingungen arbeitet und im Alltag wenig Anerkennung erfährt. Die Aktion fand in diesem Jahr bereits zum dritten Mal statt und ist Ausdruck gelebter Nächstenliebe und Solidarität – mitten im Advent und direkt dort, wo Menschen unterwegs sind.
„Wer glaubt, Heldentaten seien nur etwas für Legenden, irrt. Unsere „Tat.Ort.Nikolaus-Aktion“ zeigt: Jeder kann ein Actionheld sein und mit guten Taten echte Veränderungen bewirken. Wir erleben gerade große gesellschaftliche Veränderungen, die viele Menschen verunsichern. In solchen Situationen braucht es Zeichen des Zusammenhalts und der gegenseitigen Unterstützung. Wer sich – wie der heilige Nikolaus in lebendiger christlicher Tradition – für andere einsetzt, bringt Nächstenliebe und Hoffnung in eine Zeit, die beides dringend braucht“, sagt Bonifatiuswerk-Generalsekretär Monsignore Georg Austen.
Für jeden „Tat.Ort“ stellte das Hilfswerk Schokonikoläuse für Projekte mit karitativer oder diakonischer Ausrichtung zur Verfügung; zusätzlich konnte ein Sachkostenzuschuss beantragt werden. Bereits zum sechsten Mal führt das Bonifatiuswerk diese Aktion durch. In den vergangenen fünf Jahren entstanden so fast 400 Orte guter Taten.
Die Aktion „Tat.Ort.Nikolaus“ ist Teil der bundesweit bekannten Initiative „Weihnachtsmannfreie Zone“, die das Bonifatiuswerk bereits vor mehr als 20 Jahren ins Leben gerufen hat. Ihr Ziel ist es, den heiligen Nikolaus mit seinen christlichen Werten wieder stärker in den gesellschaftlichen Blick zu rücken. Prominente Unterstützung erhält die Nikolausaktion neben Udo Lindenberg, der eigens für diese Aktion einen Nikolaus gemalt hat, auch von Maite Kelly. Als langjährige Botschafterin der Aktion setzt sich die Künstlerin immer wieder für Werte wie Menschlichkeit und Nächstenliebe ein. In diesem Zusammenhang betont sie: „Die Legenden besagen, dass der heilige Nikolaus ein echt guter Mensch war. Echtheit, Gütigkeit und die Bedeutsamkeit, menschlich zu sein, sind aktueller denn je. Ohne eine Kette aneinanderhaltender guter, echter Menschen droht diese Welt zu verdunkeln. Wir brauchen einander – in echter Menschlichkeit, in echter Heiligkeit.“ (Text von Uwe Burkert, Senderbeauftragter des Bistums Speyer)
Begleitet wurde die Aktion von RPR.1 Radio, die am darauffolgenden Sonntag, 7.12.2025 in der Sendung „Einfach Himmlisch!“ darüber berichteten sowie dem SWR-Fernsehen, das einen Beitrag schon am selben Abend (05.12.2025) in der Landesschau brachte. Der Beitrag ist in der Mediathek von ARD abrufbar (ab Minute 24:12) oder auf unserer Facebook-Seite.


